Lesen und weitergeben! NACHRICHTEN VON DER FRONT ZERSCHMETTERUNG DES I. R. 307 DER 163. DIVISION Die 163. Infanterie-Division gilt als eine der besten Divisionen der deutschen Armee. Das 307. Regiment dieser Division wurde kürzlich aus dem norwegischen Hafen Narvik nach Finnland übergeführt. Dieses Regiment versuchte mehrmals, einen Truppenteil der Roten Armee anzugreifen, aber jedesmal ohne Erfolg, bis es selber eingekreist wurde. Um dieser Einkreisung zu entrinnen, warfen sich viele Soldaten und Offiziere in einen See und suchten schwimmend das andere Ufer zu erreichen. Aber alle erfranken oder wurden abgeschossen. Die übrigen llefen sich in größeren Gruppen gefangennehmen. Die Rotarmisten erbeuteten auf dem Schlachtfeld 17 unversehrte schwere MG, 1 Panzerabwehrgeschütz, 12 Minenwerfer, 2 Flammenwerfer, viele Gewehre und Munition. VERLUSTE DES I. R. 312 Deutsche Truppen griffen die rechte Flanke eines Truppenteils der Roten Armee an. Die Russen schlugen zwei Angriffe zurück und fügten den Angreifern schwere Verluste zu. Die Deutschen eröffneten von neuem Artilleriefeuer auf die rechte Flanke und warfen dann ihre Panzergruppe in den Kampf. Die Russen ließen sie tief in die rückwärtigen Stellungen eindringen, um sie dann vollkommen zu vernichten. 23 Panzerwagen der Nazis wurden zerschossen. Die von ihren Panzerwagen getrennte Infanterie geriet in das Feuer der russischen Minenwerfer und wurde zurückgeworfen. Dann gingen die Rotarmisten zum Gegenangriff über. Die russischen Truppen vernichteten 6 deutsche Kanonen, 11 MG und 3 Kfz und erbeuteten über 1000 Geschosse, 500 Granaten, viele Patronen und eine Rundfunkanlage. Mehr als 400 Leichen deutscher Soldaten blieben auf dem Schlachtfeld. 219 Soldaten ließen sich gefangennehmen. Auf diese Weise wurden 2 Bataillone des 1. R. 312 und 1 Bataillon motorisierte Infanterie aufgerleben. ERFOLGE DER ROTEN PARTISANEN Ein Partisanentrupp, bestehend aus Arbeitern von Lwow (Lemberg) hat in vier Wochen Kampf mehr als 200 Nazis, 8 Panzerwagen, 25 Kfz, 12 leichte und schwere Geschütze und sonstige Waffen vernichtet. 000 Ein Partisanenfrupp unter Kommando von J. überfiel eine deutsche fahrbare Reparaturwerkstatt für Panzerkraftwagen. Die Partisanen vernichfefen durch Granaten mehr als 10 bereits reparierte Panzerkraftwagen, sprengten 5 Kfz mit Ersatzteilen für Panzerkraftwagen und 7 Kfz mit Patronen für Panzerkampf-MG, 1 Benzinbehälter und 5 Fals Schmierōl. Im Gebiet Czernowitz führen die Parfisanen einen erbitterten Kampf gegen die nazi-faschistischen Besatzungstruppen. Dieser Tage legte sich der Partisanentrupp,,Sowjet-Bukowina" auf der Chaussee in der Nähe von P. in den Hinterhalt und hielt einen Kraftwagen mit drei deutschen Stabsoffizieren an. Die Offiziere wurden im Kampf getötet, ihre Dokumente in den Stab des russischen Truppenteils gebracht. EIN BRIEF VON SOLDATEN DER 163. DIVISION Kriegsgefangene deutsche Soldaten aus dem Zug des Feldwebels Franz Haberkorn richteten einen Brief an ihre Kameraden, die Soldaten der 163. Division. In diesem Brief heißt es: Man hat uns aus Norwegen in diesen sinnlosen und für uns verderblichen Krieg gegen Sowjetrufland, in die nördlichen Wälder und Sümpfe geworfen. Wir wollen nicht sterben, damit der Baron Mannerheim und seine Getreuen karelische Kolonien erwerben. Das finnische Volk haft uns, das russische Volk empfängt uns mit vernichtendem Feuer. Hitler wird untergehen. Wozu sollt Ihr Euer Schicksal an das Schicksal dieses todgeweihten Abenteurers ketten? Ihr habt die Möglichkelf, Euer Leben für Eure Familien und das befreite Deutschland zu reften. Wir haben von dieser Möglichkelt Gebrauch gemacht. Benutzt auch Ihr diese Möglichkeil. Legt die Waffen niederl Lakt Euch gefangennehmen!" Dieser Brief spiegelt die Stimmung vieler Soldaten der deutschen Armee wider. Genug des sinnlosen Blutvergießens! Deutscher Soldat, komm zu uns, folge dem Beispiel Deiner Kameraden und Du wirst am Leben bleiben und wohlbehalten Deine Familie wiedersehen. Dieses Flugblatt gilt als Passierschein zum Übergang auf die Seite der Roten Armee. Эта листовка служит пропуском для перехода на сторону Красной Армии.